Vom Buho zum U-Hu: Wie der Frost die innere Stimme freilegt

Alexandra Abredat

Ein Igel lernt im Winterwald, seine Gedanken zu ordnen – begleitet von einem weisen Uhu, der mehr über das Herz der Nacht weiß, als man ahnt.

Die Nacht hatte den Wald wie einen glitzernden Samtmantel umhüllt. Frost bedeckte die Äste der Bäume, funkelte auf jedem Halm und spiegelte das silbrige Licht des Mondes wider. Überall knackte und knirschte der Schnee unter den vorsichtigen Schritten der Waldbewohner. Der Winterwald war still, und doch schien jedes Geräusch, jeder Atemzug, eine Geschichte zu erzählen. Hans, der kleine Igel, hatte sich unter seinem Lieblingsbusch zusammengerollt, das Laub wie eine schützende Decke um sich geschichtet. Die vergangenen Monate zogen vor seinem inneren Auge vorbei: neue Freundschaften, kleine Abenteuer, Stolpersteine und Erfolge. Ein Seufzer entwich ihm. „Vielleicht sollte ich wirklich mal darüber nachdenken, was das letzte Jahr gebracht hat…“, murmelte er leise.


Da durchbrach ein dumpfes, tiefes „buho“ die Stille. Es schwang durch die Baumwipfel und ließ Hans’ Herz einen Schlag schneller schlagen. Kaum eine Minute später ertönte ein helles „u-hu“. Die Stimmen antworteten sich, wie in einem geheimen Spiel zwischen den Bäumen. Hans wusste sofort, wer das war: Eiran, der Uhu.

Eiran landete auf einem Ast über Hans, seine Krallen kaum hörbar im Frost. Mit den orange-goldenen Augen, den breiten Flügeln und seinem lautlosen Flug strahlte er Ruhe und Weisheit aus. „Keine Sorge, Hans“, sagte er leise, „ich bin nicht hier, um dich zu erschrecken, sondern um dir zuzuhören und dir zu helfen, deine Gedanken zu ordnen.“

Hans blinzelte. „Meine Gedanken… ordnen? Aber wie?“


„Indem du deine Gedanken bewusst beobachtest“, begann Eiran, während sein Blick durch die funkelnden Baumwipfel wanderte. „Viele geraten in ein Gedankenkarussell. Grübeln über Vergangenes, Sorgen über die Zukunft – diese Spirale erzeugt Reizbarkeit, Traurigkeit, manchmal sogar Wut. Der Winter, die Stille, die klare Luft – all das kann dir helfen, einen Schritt zurückzutreten. Die Natur zwingt dich, innezuhalten.“

Hans hörte aufmerksam zu. „Wie… fange ich an?“


„Schau dir zuerst an, was war“, erklärte Eiran. „Der Jahreswechsel ist ideal für Reflexion: Was hast du gelernt? Welche Hobbys sind entstanden? Welche Freundschaften hast du gepflegt? Welche alten Gewohnheiten hast du abgelegt? Schreibe diese Gedanken in deinem Kopf auf, so wie du Blätter im Herbst sammelst. Betrachte sie kritisch, aber liebevoll. Selbstreflexion bedeutet, sich ehrlich zu beobachten – die Stärken, die Schwächen, die Reaktionen auf bestimmte Situationen.“


Hans nickte, während seine kleine Nase die frostige Luft sog. Er fühlte, wie das Gedankenkarussell langsamer wurde. Die Klarheit des Mondlichts, das sanfte Knirschen des Schnees unter den Ästen, die Kälte, die seine Pfoten wachrüttelte – alles wirkte wie ein unsichtbarer Lehrer.


Eiran breitete seine Flügel ein wenig und erzählte weiter: „Sieh, Hans, ich rufe ‚buho‘, das Weibchen antwortet ‚u-hu‘. In der Balzzeit, von September bis November, sind wir beide oft im Duett zu hören, besonders wenn wir ein neues Revier markieren oder einen Partner suchen. Männchen rufen oft ausdauernd, selbst bis Juni, wenn sie noch allein sind. Diese Rufe haben einen Zweck – sie zeigen Präsenz, sie bringen Ordnung ins Chaos des Waldes. So wie du deine Gedanken ordnest. Jeder Ruf hat eine Wirkung, jede Beobachtung eine Bedeutung.“

Hans schmunzelte. „Also ist Selbstreflexion wie ein Uhu-Ruf?“

„Genau“, antwortete Eiran, ein leises „hohohoho“ zwischen den Worten. „Du rufst in dich hinein, hörst auf deine innere Stimme, wartest auf die Antwort, erkennst, was Bestand hat und was vergeht. Grübeleien sind wie einzelne, verlorene Rufe ohne Antwort – sie bringen dich nicht weiter.“


Die Nacht war still geworden, nur der Atem des Waldes war zu hören. Hans fühlte, wie sich in ihm etwas löste, wie eine kleine Last von seinen Schultern fiel. „Ich verstehe jetzt“, sagte er. „Ich kann meine Gedanken betrachten, erkennen, was mir guttut, und mich von dem befreien, was mich belastet.“

Eiran nickte zufrieden. „Und denk daran: Ehrlichkeit zu sich selbst, Ausgewogenheit und Kontinuität – das sind die Schlüssel. Nimm dir jeden Abend ein paar Minuten, um über den Tag nachzudenken. Es ist wie der Flug eines Uhus durch den Winterwald: ruhig, bewusst und zielgerichtet.“

Hans lächelte. „Danke, Eiran. Ich glaube, ich kann es versuchen.“


Der Uhu breitete seine Flügel und stieg lautlos in die Nacht. Hans blickte ihm nach, während der Winterwald um ihn herum funkelte. Die Gedanken waren noch da, aber sie kreisten nicht mehr ziellos. In der Stille des Frostes hatte Hans seine innere Stimme gefunden – und mit ihr eine Ruhe, die nur die Weisheit der Nacht schenken konnte.



Der Fuchs und das Gold in den Rissen – Wabi Sabi im Winterwald

Die Nacht war klar und still, als Hans und Eiran weiterzogen. Der Schnee glitzerte in weichem Mondlicht, und ihr Atem stieg als kleine Nebelwölkchen in die kalte Luft. Hans stapfte tapfer durch den Schnee, während Eiran lautlos über ihm schwebte. Sie waren ein ungleiches Paar – der kleine, nachdenkliche Igel und der weise Uhu –, und doch verband sie etwas Unsichtbares: die Sehnsucht nach Verständnis.

„Eiran“, begann Hans nach einer Weile, „glaubst du, ich kann das überhaupt? Meine Gedanken ordnen, meine Fehler akzeptieren?“
Eiran glitt eine Runde tiefer, die Flügel kaum hörbar. „Fehler sind wie Spuren im Schnee, Hans. Ohne sie wüsstest du gar nicht, wo du herkommst.“


Da knackte es im Unterholz. Eine schlanke, rotgoldene Gestalt trat aus den Schatten. Der Fuchs. Sein Fell schimmerte im Mondlicht, an einer Stelle leicht verfilzt, an einer anderen voller Glanz – wie das Leben selbst: nicht perfekt, aber schön.

„Na, wen haben wir denn da?“, sagte Herr Fuchs mit seiner warmen, etwas spöttischen Stimme. „Den Denker und den Wächter der Nacht. Ihr seht aus, als wärt ihr auf einer wichtigen Mission.“

Hans nickte vorsichtig. „Ich versuche gerade, meine Gedanken zu sortieren und… na ja… mich selbst besser zu verstehen.“
„Ah!“ Der Fuchs lächelte breit, setzte sich und wickelte den buschigen Schwanz um sich. „Dann bist du genau auf dem richtigen Weg. Weißt du, Hans, Perfektion ist überbewertet. Ich persönlich halte’s mit Wabi Sabi.“

„Wabi… was?“ Hans zog die Stirn kraus.
„Wabi Sabi“, wiederholte der Fuchs langsam, als koste er jedes Wort aus. „Das ist die Kunst, die Schönheit im Unvollkommenen zu sehen. Der Riss in einer Schale, das verfilzte Stück Fell, der Zahn, der nicht mehr ganz scharf ist – das alles erzählt eine Geschichte. Und Geschichten sind doch viel interessanter als Perfektion, oder?“

Eiran nickte ernst. „Er spricht wahr. Auch im Universum ist nichts vollkommen – Brüche und Unregelmäßigkeiten sind es, die Leben möglich machen.“
„Ganz genau!“, sagte Herr Fuchs und klopfte mit der Pfote auf den Boden, wo der Schnee unregelmäßig verteilt war. „Schau dir das an, Hans: Kein Schneekristall gleicht dem anderen, und doch ergibt alles zusammen diesen wunderbaren Teppich. Wabi Sabi bedeutet, das zu lieben, was ist – nicht, was du glaubst, es müsste sein.“

Hans sah auf seine kleinen Pfoten, in denen Schnee klebte. „Also ist es okay, wenn ich Fehler mache?“
„Nicht nur okay“, sagte der Fuchs und lächelte. „Es ist notwendig. Ohne sie wärst du glatt und leer wie ein Spiegel ohne Bild. Jeder Kratzer, jede Spur erzählt von Bewegung, Wachstum, Leben.“

Eiran breitete langsam die Flügel. „So wie die Keramiker in Japan ihre zerbrochenen Schalen mit Gold reparieren – Kintsugi. Die Risse werden nicht versteckt, sondern hervorgehoben. Das Gold zeigt: Hier ist etwas zerbrochen – und neu geworden.“

„Oh“, machte Hans leise. „Dann bin ich also… eine Goldschale?“
Der Fuchs lachte leise. „Aber natürlich, mein kleiner Freund. Vielleicht nicht aus Porzellan – aber aus Herz.“

Sie schwiegen eine Weile. Nur das Knirschen des Schnees und das ferne Rauschen des Windes waren zu hören. Dann hob der Fuchs wieder an, seine Stimme sanft und klar:
„Weißt du, Hans, Wabi Sabi ist nicht nur eine Idee. Es ist eine Haltung. Wenn du lernst, das Verwelkte, das Unfertige und das Vergängliche zu schätzen, dann beginnst du, wahrhaft zu leben. Nicht im ‚Wenn-dann‘, sondern im ‚Jetzt‘.“

Hans sah zum Himmel, wo der Mond zwischen den Ästen hing wie eine alte, verbeulte Laterne – und doch wunderschön leuchtete.
„Ich glaube, ich verstehe langsam“, flüsterte er.

„Dann hast du den schwersten Teil schon geschafft“, sagte der Fuchs und erhob sich. „Denn wer das Unvollkommene umarmt, der hört endlich auf, sich selbst zu bekämpfen.“

Eiran nickte zustimmend. „Der Winter ist gnädig mit denen, die loslassen können. Selbst das Moos unter dem Schnee weiß, dass Schönheit keine Frage der Jahreszeit ist.“

Hans lächelte. Zum ersten Mal fühlte er nicht das Bedürfnis, etwas zu ändern. Nur da zu sein, inmitten von Frost, Licht und leiser Weisheit.


Der Fuchs verschwand zwischen den Bäumen, lautlos wie ein Gedanke, der sich gesetzt hat.

Und über dem stillen Winterwald hallte ein sanftes „u-hu“ – wie ein Siegel auf der Erkenntnis des Abends.



🪶 Coaching-Impulse aus dem Winterwald

🌙 Gedankenkarussell stoppen
Manchmal dreht sich der eigene Geist wie ein kleiner Wirbelsturm: Gedanken kommen und gehen, kreisen immer wieder um dieselben Sorgen oder alten Geschichten. Im Winterwald kann man etwas anderes üben: Beobachten statt kämpfen. Schau auf deine Gedanken wie auf Spuren im Schnee. Jede Spur erzählt, wo du gewesen bist – die Stolpersteine, die kleinen Umwege, die Freude und die Sorge. Sie sind da, aber sie bestimmen nicht die Richtung, in die du jetzt gehst.

Wie Eiran, der Uhu, es sagt: „Sei der Beobachter deines eigenen Geistes.“ Du musst nicht jedes Gedankenfeuer löschen, nicht jedes Grübeln sofort lösen. Lass sie vorbeiziehen, wie Nebel über dem verschneiten Moos. Atme tief ein, spüre den frostigen Winterwind, und erkenne: Gedanken sind wie Schneeflocken. Manche bleiben liegen, manche schmelzen sofort. Kein Gedanke ist für immer, kein Gedanke definiert dich.

Wenn du dein Gedankenkarussell stoppst, öffnet sich Raum für Klarheit und Ruhe. Du erkennst Muster, ohne von ihnen gefangen zu werden, und findest die Momente, in denen du bewusst handeln oder einfach nur sein kannst.


🍂 Wabi Sabi leben
Perfektion ist eine Illusion. Sie existiert nur als Vorstellung, als Druck, den wir uns selbst auferlegen. Der Winterwald zeigt es uns: Kein Ast ist exakt symmetrisch, kein Frostkristall identisch mit dem anderen, jede Schneeschicht unregelmäßig. Alles hat Spuren, Brüche, kleine Makel – und genau darin liegt die Schönheit.

Wabi Sabi lehrt, diese Unvollkommenheit nicht nur zu akzeptieren, sondern zu lieben. Die Risse im Eis, die Schrammen am alten Baum, das verfilzte Fell des Fuchses – sie erzählen Geschichten, sie zeigen Leben und Erfahrung. In unseren eigenen Rissen, unseren Fehlern und Pausen steckt dasselbe Gold. Sie sind die Orte, an denen wir wachsen, lernen und uns wirklich begegnen.

Wenn du Wabi Sabi praktizierst, übst du dich darin, loszulassen: loszulassen vom Perfektionsdruck, von der Illusion, alles im Griff haben zu müssen. Du siehst das Schöne im Unfertigen, im Vergänglichen, im Unregelmäßigen. Du erkennst, dass gerade das, was du als Makel empfindest, dein Leben einzigartig macht – wie die goldenen Kintsugi-Linien in einer reparierten Keramikschale.

Die Philosophie von Wabi Sabi lässt uns entschleunigen. Sie lädt dich ein, dein Leben nicht als Wettlauf gegen die Zeit zu sehen, sondern als Spaziergang durch den Winterwald: mal still, mal atemlos, immer echt, immer lebendig. Du lernst, dass Echtheit wertvoller ist als Glanz, dass das Verwelkte und Vergängliche voller Bedeutung steckt und dass jeder Riss in deinem Leben etwas Gold in sich trägt, wenn du nur bereit bist, es zu erkennen.

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Wer heute nach Teamregeln, Führungstools oder Kooperationsmodellen sucht, landet schnell bei Flipcharts, Moderationskarten und englischen Buzzwords. Die Natur war da deutlich früher – und erheblich effizienter. Lange bevor Menschen begannen, über Zusammenarbeit nachzudenken, hatten Tiere sie bereits perfektioniert. Nicht aus Nettigkeit, sondern aus Notwendigkeit. Teamverhalten ist in der Natur kein Wohlfühlkonzept, sondern eine Überlebensstrategie. Und genau deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Als Naturcoach und psychologische Beraterin fasziniert mich dabei weniger die romantische Vorstellung vom harmonischen Tierteam, sondern die ehrliche Realität: Tiere kooperieren, wenn es sinnvoll ist. In meiner Arbeit nutze ich genau solche Beobachtungen aus der Natur, um Teams einen Perspektivwechsel zu ermöglichen – jenseits von Methoden und Modellen. Beginnen wir mit einer der eindrucksvollsten Teamleistungen der Vogelwelt: dem Starengemurmel. Tausende Stare bewegen sich dabei wie eine einzige, atmende Masse durch den Himmel. Kein Anführer, kein Regisseur, kein zentrales Kommando – und doch absolute Synchronität. Der Grund ist denkbar pragmatisch: Raubvögel wie Falken können sich kaum auf ein einzelnes Ziel konzentrieren. Der Schwarm schützt jedes einzelne Tier durch pure Kooperation. Kein Vogel ist wichtiger als der andere, und genau das macht alle sicherer. Ein Prinzip, das auch in menschlichen Teams erstaunlich gut funktioniert – zumindest solange niemand versucht, sich dauerhaft in den Mittelpunkt zu drängen. Ähnlich klar organisiert ist die Zusammenarbeit bei Wölfen – allerdings weniger hierarchisch, als lange angenommen wurde. Moderne Verhaltensforschung zeigt: Ein Wolfsrudel ist meist eine Familiengemeinschaft, bestehend aus einem Elternpaar und dessen Nachwuchs. Entscheidungen entstehen oft situativ und kooperativ. Das berühmte Heulen ist kein Ausdruck von Romantik, sondern ein hochfunktionales Kommunikationsmittel. Wölfe heulen, um sich zu sammeln, um Kontakt zu halten, um Zugehörigkeit zu klären. Gejagt wird gemeinsam, aber nicht nach starren Befehlen, sondern mit flexiblen Rollen, die sich je nach Situation und Erfahrung der Tiere verändern. Führung ist hier kein Dauerstatus, sondern eine Aufgabe auf Zeit – übernommen von dem Tier, das gerade die besten Voraussetzungen mitbringt. Das spart Energie. Und erstaunlich viele Konflikte. Auch Ameisen sind Meisterinnen der effizienten Zusammenarbeit – und das ganz ohne Chefetage. Besonders faszinierend ist ihr sogenannter Tandemlauf. Dabei führt eine erfahrene Ameise eine andere gezielt zu einer Nahrungsquelle. Die Geführte bleibt durch ständigen Kontakt in der richtigen Richtung, lernt den Weg und kann ihn später selbstständig nutzen. Wissen wird nicht abstrakt vermittelt, sondern im Tun weitergegeben. Viele moderne Führungskräfte würden dafür ein Tagesseminar buchen. Manche Tierarten treiben Teamarbeit sogar in eine ästhetische Dimension. Flamingos etwa versammeln sich zu Tausenden und führen synchronisierte Gruppentänze auf. Beine heben, drehen, schreiten – alles gleichzeitig. Das sieht spektakulär aus, erfüllt aber einen klaren Zweck: Es stärkt den Zusammenhalt und spielt eine zentrale Rolle bei der Partnerwahl. Wer aus dem Takt gerät, fällt auf. Auch Delfine sind bekannt für ihre synchronen Bewegungen. Sie schwimmen abgestimmt, führen gemeinsame Pirouetten aus, helfen verletzten Artgenossen und lösen Probleme kooperativ. Empathie ist hier kein sentimentaler Zusatz, sondern Teil der Überlebensstrategie. Besonders spannend wird Zusammenarbeit dort, wo sie Artgrenzen überschreitet. In der Natur nennt man das Symbiose – Zusammenleben zum gegenseitigen Vorteil. Ein klassisches Beispiel ist die Beziehung zwischen Clownfisch und Seeanemone. Die Anemone ist mit giftigen Nesselkapseln bewaffnet, die selbst große Räuber vertreiben. Der Clownfisch jedoch lebt geschützt zwischen ihren Tentakeln, da seine Haut chemisch so getarnt ist, dass die Anemone ihn nicht als Fremdkörper erkennt. Im Gegenzug vertreibt der Clownfisch Fressfeinde der Anemone. Schutz gegen Verteidigung. Klarer Deal, klare Rollen. Auch Wölfe arbeiten artübergreifend – etwa mit Kolkraben. Die Vögel entdecken aus der Luft Kadaver oder verletzte Tiere, die Wölfe öffnen mit ihren Zähnen die dicke Haut. Erst dann können beide fressen. Ohne Absprache, aber mit gegenseitigem Nutzen. Vertrauen entsteht hier nicht aus Sympathie, sondern aus Erfahrung. Im Korallenriff übernehmen Putzerfische die Rolle mobiler Zahnärzte. Große Fische öffnen bereitwillig ihr Maul und lassen Parasiten und Essensreste entfernen. Eine riskante, aber lohnende Kooperation. Allerdings gibt es Betrüger: Fische, die sich als Putzer tarnen, zubeißen und fliehen. Die Folge ist Misstrauen. Manche Räuber fressen lieber den Putzerfisch, als sich auf die Reinigung einzulassen. Auch das ist Natur: Kooperation braucht Verlässlichkeit – sonst endet sie abrupt. Nicht jede Symbiose ist so ausgewogen, wie sie lange schien. Beim Madenhacker etwa, der auf Antilopen, Büffeln oder Nashörnern sitzt, zeigte sich erst spät: Er frisst nicht nur Parasiten, sondern oft auch Fleisch aus offenen Wunden. Die Beziehung nützt häufig mehr dem Vogel als dem Säugetier. Zusammenarbeit ist also nicht automatisch fair. Ein wichtiger Hinweis für alle, die Teamarbeit idealisieren. Dass Kooperation sogar hochgradige kognitive Leistungen erfordert, zeigen aktuelle Forschungen zur gemeinsamen Jagd von Oktopussen und Rifffischen. Der Biologe Eduardo Sampaio und sein Team konnten nachweisen, dass diese Tiere ihr Verhalten flexibel aufeinander abstimmen. Die Fische zeigen dem Oktopus versteckte Beute, der Oktopus scheucht sie heraus oder umschlingt sie mit seinen Armen. Wer die Zusammenarbeit ausnutzt, riskiert Sanktionen. Kooperation erfordert Wahrnehmung, Lernen – und soziale Kontrolle. Besonders aufschlussreich ist auch der Vergleich zwischen Wolf und Hund. Obwohl Hunde als besonders kooperativ gelten, schneiden sie in Tests zur Zusammenarbeit mit Artgenossen schlechter ab als Wölfe. In Experimenten, bei denen zwei Tiere gleichzeitig an einem Seil ziehen mussten, um an Futter zu kommen, warteten Wölfe geduldig aufeinander und koordinierten ihr Handeln. Hunde agierten häufiger individuell. Die Erklärung ist simpel und unbequem: Hunde sind auf Kooperation mit Menschen selektiert – nicht mit ihresgleichen. Teamfähigkeit ist also keine Selbstverständlichkeit, sondern kontextabhängig. Ein Extrembeispiel für kompromisslose Zusammenarbeit liefern Nacktmulle. Blind, haarlos und fast schmerzunempfindlich leben sie in Kolonien von bis zu 300 Tieren unter der Erde. Es gibt eine Königin, Arbeiter und Soldaten, klare Aufgaben und sogar eigene Dialekte. Effizienz und Spezialisierung sind hier perfekt – individuelle Freiheit spielt keine Rolle. Bewundernswert, ja. Erstrebenswert für menschliche Teams? Eher nicht. Denn natürlich hat Zusammenleben auch Nachteile. Konkurrenz um Nahrung, Rangkämpfe, Krankheiten und Parasiten gehören ebenso dazu. Tiergruppen müssen ständig abwägen, ob Kooperation sich lohnt. Gruppengröße, Verwandtschaft, Lebensraum und Jahreszeit entscheiden darüber, ob Teamarbeit Vorteile bringt oder zur Belastung wird. Und genau hier liegt die wichtigste Lehre für uns Menschen: Gute Teams entstehen nicht aus Harmonieversprechen, sondern aus Klarheit. Klare Kommunikation, verlässliche Rollen, gegenseitiger Nutzen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Tiere zeigen uns nicht, wie man nett zusammenarbeitet – sondern wie man wirksam zusammenlebt. Vielleicht ist das der größte Mehrwert der Natur für Coachingprozesse: Sie erlaubt uns, Teamverhalten jenseits von Moral und Ideologie zu betrachten. Ehrlich, funktional und oft erstaunlich humorvoll. Denn manchmal reicht ein Blick ins Starengemurmel, um zu erkennen: Wenn alle versuchen, der Falke zu sein, wird das Team sehr schnell sehr klein. Quellen: Teamwork - 3sat-Mediathek Symbiose: Warum sich Tierarten zusammentun - [GEOLINO] Tiere als Teamplayer: Was wir von ihnen für die Zusammenarbeit im Job lernen können - Heidrun Jürgens Personaldienstleistungen Tierische Allianzen | campus.kn Wölfe sind die besseren Teamplayer - wissenschaft.de Wie leben Tiere zusammen - VRM Wochenblätter Natho, F. (2005). Die Lösung liegt im Team. Handbuch zur Arbeit mit der Skalierungsscheibe. Dessau: Gamus. Frank Natho systhema 3/2007 · 21. Jahrgang · Seite 357-370
von Alexandra Abredat 14. Dezember 2025
Wenn der Herbst die Gärten leiser macht und die letzten Blüten verblassen, beginnt für Schmetterlinge eine Zeit der Entscheidung. An milden Oktobertagen sitzt vielleicht noch ein Zitronenfalter reglos im Laub, als hätte ihn jemand vergessen. Kein Flattern, kein Suchen nach Nektar – nur Stille. Während wir Fenster schließen und Jacken hervorholen, prüfen Schmetterlinge ihre Optionen: bleiben oder gehen, erstarren oder reisen, sich verbergen oder verwandeln. Die meisten verschwinden aus unserem Blickfeld – und genau hier beginnt das große Missverständnis. Denn Schmetterlinge sind im Winter keineswegs verschwunden. Sie sind nur anders da: als Ei, als Raupe, als Puppe, als scheinbar lebloser Falter im Verborgenen oder auf dem Weg in den Süden. Bleiben oder gehen – die erste Entscheidung Nicht alle Schmetterlinge stellen sich dem Winter in Deutschland. Einige wählen den radikalsten Weg: die Flucht. Zu diesen sogenannten Wanderfaltern gehören Admiral, Distelfalter, Taubenschwänzchen oder Windenschwärmer. Sie verlassen Mitteleuropa im Herbst und ziehen Richtung Südeuropa oder sogar bis nach Afrika. Dabei legen sie Strecken von mehreren hundert bis zu über zweitausend Kilometern zurück. Orientierung bieten ihnen Sonnenstand, Landschaftsstrukturen und das Erdmagnetfeld. Der Winter wird also nicht „überstanden“, sondern schlicht umgangen. Erst ihre Nachkommen oder zurückkehrende Generationen tauchen im Frühjahr wieder bei uns auf. Diese Wanderungen sind keine romantischen Ausflüge, sondern eine nüchterne energetische Entscheidung: Wo es keine Nahrung gibt, lohnt sich kein Verharren. Ausharren als Falter – Überwintern im Stillstand Nur wenige unserer heimischen Tagfalter überstehen den Winter als ausgewachsener Schmetterling. In Baden-Württemberg sind es lediglich sechs Arten: Tagpfauenauge, Kleiner und Großer Fuchs, C-Falter, Trauermantel und der Zitronenfalter. Sie suchen im Spätherbst geschützte Orte auf – Baumhöhlen, Felsspalten, Holzschuppen, Scheunen, Keller oder Dachböden. Dort hängen sie reglos, oft kopfüber, und fallen in eine Winterstarre. Winterstarre bedeutet: Der Stoffwechsel wird auf ein Minimum heruntergefahren, Bewegung eingestellt, Energie gespart. Jeder unnötige Reiz kostet Reserven. Genau hier lauert eine der größten Gefahren durch den Menschen: die sogenannte Wärmefalle. Steigt die Umgebungstemperatur dauerhaft über etwa zwölf Grad – etwa durch eine Heizung – erwachen die Falter. Sie flattern umher, verbrauchen Energie, finden aber keine Nahrung. Bleiben sie in der Wärme, verhungern sie. Setzt man sie unbedacht ins Freie, droht der Kältetod. Entscheidend ist daher ein kühler, frostfreier Ort mit der Möglichkeit, im Frühjahr wieder ins Freie zu gelangen. Der Sonderfall Zitronenfalter – Frostschutz aus eigener Produktion Der Zitronenfalter nimmt unter den heimischen Arten eine Sonderstellung ein. Er überwintert als einziger mitteleuropäischer Schmetterling ungeschützt im Freien, oft im trockenen Laub am Boden oder am Fuß von Bäumen. Möglich macht das ein körpereigenes Frostschutzsystem: Durch die Anreicherung seiner Körperflüssigkeiten mit Glycerin, Sorbit und Eiweißen senkt er den Gefrierpunkt so stark ab, dass Temperaturen bis minus zwanzig Grad überstanden werden können. Selbst schneebedeckte Zitronenfalter wurden schon gefunden – reglos, aber lebendig. Diese Fähigkeit erklärt auch sein ungewöhnlich langes Leben: Während viele Falter nur wenige Wochen leben, kann der Zitronenfalter fast ein Jahr alt werden. Er legt lange Ruhephasen ein – im Sommer wie im Winter – und startet im Frühjahr oft als einer der ersten Schmetterlinge in die neue Saison. Verwandlungspause – Winter als Entwicklungszeit Für die Mehrheit der Schmetterlinge gilt jedoch: Nicht das erwachsene Tier überlebt den Winter, sondern der Lebenszyklus. Viele Arten sterben im Herbst nach der Fortpflanzung. Gesichert wird nicht das Individuum, sondern die nächste Generation. Ein Teil der Arten überwintert als Puppe. Schwalbenschwanz, Aurorafalter oder Landkärtchen sind dann gut geschützt in einer Chitinhülle, angeheftet an Pflanzenstängeln, verborgen im Boden oder eingesponnen in Kokons. Andere Arten gehen als Raupe in den Winter – etwa Bläulinge, Schillerfalter oder das Schachbrett. Manche verkriechen sich unter Rinde oder Laub, andere bauen sich spezielle Gespinste, sogenannte Hibernarien. Wieder andere harren nahezu schutzlos an ihren Futterpflanzen aus. Auch das Ei kann ein Winterquartier sein, etwa beim Apollofalter oder Nierenfleck-Zipfelfalter. Winzig, unscheinbar und erstaunlich widerstandsfähig trotzen diese Entwicklungsstadien Frost, Trockenheit und Zeit. Energie sparen um jeden Preis Allen Strategien gemeinsam ist ein zentrales Prinzip: Energie. Im Winter gibt es keine Blüten, keinen Nektar, kaum Möglichkeiten zur Nahrungsaufnahme. Deshalb wird gespart, gedrosselt, stillgelegt. Jede Störung – Bewegung, Wärme, falsches Umsetzen – kann den fein austarierten Energiehaushalt kippen. Der Winter ist für Schmetterlinge keine Schlafenszeit, sondern ein biologischer Ausnahmezustand. Klimawandel – wenn der Winter aus dem Takt gerät Zunehmend problematisch sind milde Winterphasen. Warme Tage im Februar oder März können überwinternde Falter aus der Starre holen. Sie erwachen, finden jedoch noch keine Nahrung. Kommt danach erneut Frost, überleben viele diese zweite Kältephase nicht. Der Klimawandel verändert damit nicht nur Temperaturen, sondern ganze Zeitpläne – und stellt besonders überwinternde Falter vor neue Risiken. Was wir tun können – helfen durch Nichtstun Der wichtigste Beitrag des Menschen ist oft Zurückhaltung. Wer überwinternde Falter entdeckt, sollte sie nicht stören. Gärten profitieren von Unordnung: liegen gelassenes Laub, stehen gelassene Stängel, Reisig- und Steinhaufen bieten lebenswichtige Winterquartiere. Gartenhäuser, Schuppen oder unbeheizte Garagen können helfen – vorausgesetzt, sie bleiben kühl und bieten im Frühjahr einen Ausgang ins Freie. Findet man einen Falter in einem beheizten Raum, ist behutsames Umsiedeln gefragt: vorsichtig in eine Pappschachtel setzen, kühl und frostfrei unterbringen, Flügel niemals berühren. Und im Frühling: Türen, Fenster und Luken öffnen. Wenn dann die ersten sonnigen Tage kommen und ein Zitronenfalter gelb durch den noch kahlen Garten flattert, ist das kein Wunder. Es ist das sichtbare Ende eines langen, stillen Winters – und der Beweis, dass Überleben manchmal vor allem eines braucht: Ruhe. Sonderfall Winterliebe: Der Frostspanner Während die meisten Schmetterlinge den Winter meiden, verschlafen oder in andere Entwicklungsstadien auslagern, gibt es Arten, die der Kälte bewusst entgegentreten. Ein besonders anschauliches Beispiel sind die Frostspanner. Wer im Spätherbst oder frühen Winter nachts durch Wälder oder an Baumreihen entlangfährt, kann sie im Lichtkegel der Scheinwerfer entdecken: kleine, helle Falter, die scheinbar unbeeindruckt von Frost und Dunkelheit umherflattern. Biologisch betrachtet ist dieses Verhalten ebenso kühn wie klug. Beim Kleinen Frostspanner (Operophtera brumata) und beim Großen Frostspanner (Erannis defoliaria) erscheinen die erwachsenen Falter erst sehr spät im Jahr – meist ab November, manchmal sogar noch bei leichtem Frost. Die Männchen sind flugfähig und auf nächtlicher Suche nach Weibchen, die hoch oben in den Baumkronen sitzen. Diese wiederum besitzen keine Flügel. Stattdessen klettern sie an Baumstämmen empor und senden von dort intensive Sexualduftstoffe aus, sogenannte Pheromone, die die Männchen zuverlässig anlocken. Der Winter bietet den Frostspannern dafür ideale Bedingungen. Viele ihrer natürlichen Feinde sind zu dieser Jahreszeit nicht aktiv: Fledermäuse halten Winterruhe, Zugvögel sind längst im Süden, und auch die Konkurrenz anderer Nachtfalter ist minimal. Kälte wird hier nicht zum Hindernis, sondern zur strategischen Bühne für die Fortpflanzung. Nach der Paarung legen die Weibchen ihre winzigen Eier gut versteckt in Rindenritzen ab. Die erwachsenen Tiere selbst leben nur wenige Tage; ihre Mundwerkzeuge sind verkümmert, Nahrung nehmen sie nicht mehr auf. Im Frühjahr schlüpfen die Raupen pünktlich zum Blattaustrieb. Vor allem die grünen Raupen des Kleinen Frostspanners sind dann gefräßig und können Bäume zeitweise kahl fressen – ein Anblick, der dramatischer wirkt, als er ist. Die meisten Gehölze treiben problemlos wieder aus. In naturnahen Gärten regulieren Vögel wie Kohlmeisen den Raupenbestand ganz von selbst. Eine weitere Besonderheit verbindet die Frostspanner mit anderen Überwinterungsstrategen der Insektenwelt: In ihren ersten Lebenstagen lassen sich die Jungraupen mithilfe feiner Seidenfäden vom Wind verdriften. Dieses sogenannte „Ballooning“ sorgt dafür, dass sich die nächste Generation im Lebensraum verteilt – ein leiser, luftiger Neuanfang nach einem Winter, der für ihre Eltern das Ende bedeutete. Der Frostspanner zeigt damit eindrucksvoll, dass Überwinterung nicht immer Rückzug oder Starre bedeutet. Manchmal heißt sie auch: hinausgehen in die Kälte, wenn sonst niemand mehr unterwegs ist – und genau dort erfolgreich sein. Quellen: Schmetterlingen in der Wohnung helfen Überwinterung der Schmetterlinge, NABU Baden-Württemberg Wie überwintern Schmetterlinge? - Plantura Schmetterlinge überwintern: Hier finden sie ein Winterquartier | kraut&rüben Schmetterlinge im Winter - NABU NRW Frostspanner: Duftendes Liebeswerben in kalten Nächten - NABU aktion tier – Menschen für Tiere e.V.: Überwinterungsstrategien unserer Schmetterlinge und wie man ihnen helfen kann
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