Meine Kamera-Ausrüstung – für Pflanzen, Tiere und alles, was nicht stillhält
Meine Kamera-Ausrüstung – für Pflanzen, Tiere und alles, was nicht stillhält
Einleitung
Es gibt Leute, die gehen zum Fotografieren ins Studio.
Ich gehe ins Gestrüpp.
Während andere sich im klimatisierten Raum mit Latte Macchiato und perfekt platziertem Kunstlicht vergnügen, liege ich bäuchlings im Waldboden, kriege Moos in die Ärmel und knipse so nah an einer Blüte, dass der Schmetterling mir wahrscheinlich gleich seinen Stundenplan zeigt. Meine Kamera – eine treue Canon 80D – macht das alles mit. Sie hat schon mehr Dreck gesehen als ein Wanderstiefel und mehr Nieselregen abbekommen als ein Hundespaziergang im November.
Ich fotografiere am liebsten Pflanzen, Tiere und die kleinen Momente draußen, die man nur sieht, wenn man mit der Nase im Farn steckt. Und weil Licht in der Natur ungefähr so zuverlässig ist wie ein Eichhörnchen, das man „Bleib!“ zuruft, sind lichtstarke Objektive für mich keine Luxusspielerei, sondern reine Notwendigkeit. Wenn die Sonne plötzlich hinter einer Wolke verschwindet, bin ich froh, wenn mein Objektiv einfach sagt: „Kein Problem, ich mach das schon.“
Die Kamera: Canon 80D – Die Unerschütterliche
Die Canon 80D ist seit Jahren meine Begleiterin – vielseitig, reaktionsschnell und so robust, dass sie vermutlich auch einen unfreiwilligen Ausflug in den Bach überleben würde (getestet habe ich es lieber nicht). Kein High-End-Model, aber für mich High-Friend: Sie liefert erstklassige Fotos in allen möglichen Situationen und macht alles mit – von Tauwiesen am Morgen bis zu staubigen Feldwegen.
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Rucksack-Dialog:
80D: „Leute, wir ziehen los!“
SIGMA 105mm: „Bitte sag mir, es sind Blumen.“
Canon 100-400mm: „Ich will Rehe. Oder Bussarde. Oder wenigstens ein Hase mit Termin.“
Tokina: „Ich nehme alles. Hauptsache viel Himmel!“
Mein Herzstück: SIGMA 105mm F2.8 DG DN Macro | Art
Wenn ich Pflanzen und Insekten fotografiere, ist dieses Objektiv mein Seelenverwandter. Es kommt so nah ran, dass jede Blütennarbe und jeder Tautropfen aussieht wie aus einem Märchen. Sigma hat sein „Billigobjektiv“-Image schon lange abgeschüttelt – und dieses Modell ist der Beweis. Kein eingebauter Stabilisator? Brauche ich nicht. Hier zählt pure optische Leistung.
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Rucksack-Dialog:
Ich: „105er, heute bist du dran.“
105mm: „Perfekt! Ich will so nah ran, dass die Biene denkt, ich sei eine neue Blütensorte.“
Mein erstes Liebe-auf-den-ersten-Klick-Objektiv: SIGMA 50-100mm F1.8 DC HSM
Mein Einstieg in die Welt der guten Optik – und bis heute unverzichtbar. Für Portraits von Menschen wunderbar, für Tiere fast noch besser. Meine Uhus im Abendlicht? Mit dieser Lichtstärke so klar, dass man glaubt, sie hätten extra für mich stillgehalten.
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Rucksack-Dialog:
50-100mm: „Also… wenn’s Portraits gibt – von Mensch oder Tier – bin ich dabei.“
Ich: „Uhu im Abendlicht?“
50-100mm: „Na klar. Mit mir sieht er aus, als hätte er für die Vogue posiert.“
Der Ferngucker: Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM
Für alle Tiere, die lieber Sicherheitsabstand halten. Mit diesem Telezoom der professionellen L-Serie hole ich Rehe, Füchse oder Greifvögel so nah heran, dass man fast ihr Frühstück zählen könnte. Scharf bis in die Ecken, wetterfest und trotzdem noch handlich.
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Rucksack-Dialog:
100-400mm: „Zu weit weg? Kein Problem.“
Ich: „Heute Rehe.“
100-400mm: „Ich bring sie dir auf Armlänge – und bei Regen? Ich lach dem Wetter ins Gesicht.“
Der Weitblicker: Tokina AT-X 116 PRO DX II (11-16mm f/2.8)
Wenn die Landschaft atmet und der Himmel größer scheint als die Erde, kommt dieses Weitwinkel zum Einsatz. Lichtstark, scharf im Zentrum, und an den Rändern manchmal etwas sanfter – aber genau das gibt Naturaufnahmen oft eine besondere Tiefe.
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Rucksack-Dialog:
Tokina: „Ich will Himmel! Viel Himmel! Und Blumenwiesen, die aussehen, als würden sie nie enden.“
Ich: „Randunschärfe?“
Tokina: „Das ist keine Schwäche, das ist Kunst.“
Fazit – Team Naturfotografie
Meine Kameraausrüstung ist kein prunkvoller Fuhrpark, sondern ein eingespieltes Team, das mich bei jedem Abenteuer in der Natur begleitet. Vom Tau auf Spinnennetzen über den Blick eines Uhus bis hin zu Rehen im Morgennebel – wir halten zusammen.
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Rucksack-Abschluss:
80D: „Mission erfüllt.“
105mm: „Makro-Magie geschafft.“
50-100mm: „Uhu wie ein Star fotografiert.“
100-400mm: „Rehe auf Armlänge.“
Tokina: „Himmel eingefangen.“
Ich: „Danke, Team. Ohne euch wäre die Natur nur halb so schön – und meine Fotos auch.“








Ein unvergessliches Wochenende im Naturparadies – Meine Erfahrung mit Aromatherapie und Wildkräutern

